Der Unschärfebereich

websitebuilder • 16. Januar 2022

Grundsätzlich ist es ja so: Je mehr man weiß, desto mehr Fragen stellt man sich. Da zur Zeit viele Menschen mit ganzen Bibliotheken und Videotheken in der Hosen- oder Handtasche herumlaufen, stellen sich natürlich auch viele Fragen - ein geistiger Unschärfebereich, Humus für Kreativität ebenso wie für Verschwörungstheorien.

Wo fängt die Unendlichkeit an?

Am Strand? In den Bergen? Oben auf der ISS? Oder auf den Stufen des Tempels? Kurz vor'm Altar? Direkt dahinter? Im Kopf eines Menschen? Irgendwo zwischen den Zeilen? Genau im Wort Unendlichkeit?

von Thomas Keck 28. Januar 2022
In der Reihe "Expedition in die Heimat" bereite ich für den 8. April 2022 eine Folge über Gotteshäuser zwischen Mainz und Koblenz vor (nein, nicht alle!). Anna Lena Dörr wird sich auf dieser Reise nicht nur Kirchen, sondern auch eine Synagoge und eine Moschee anschauen. Es geht im weitesten Sinn um die Geheimnisse der Architektur, der Ikonographie, des Ritus und natürlich das Geheimnis, das jedes Gotteshaus birgt: das Geheimnis des Glaubens.
von websitebuilder 16. Januar 2022
Als Mensch, der die Sprache liebt, bereitet mir der Vorgang des „Genderns“ ebenso viele Bauchschmerzen wie das Wort selbst. Das mag reaktionär erscheinen, aber ich würde mich selbst gar nicht mal für so besonders borniert oder rückständig halten. Irgendetwas liegt hier anscheinend quer, und deshalb mache ich mir darüber wirklich Gedanken.
von websitebuilder 16. Januar 2022
Es ist ein altes Projekt, die unbekannte illyrische Volkspoesie der Welt und insbesondere der deutschen Leserschaft (oder müsste man schreiben Leser*innenschaft?) zugänglich zu machen. Die ersten illyrischen Gesänge stammen aus einer Zeit weit vor der Antike, als Illyrien noch ganz woanders lag, als Herodot es vermutete. Die Verfasser waren nicht jene Illyrier, die sich unter Maria Theresia zu einem Königreich versammelten, sondern, genau genommen, eine kleine Gruppe prähistorischer Hippies, die, ihrer Zeit weit voraus, versuchten, sich irgendwie staatlich zu organisieren, was ihnen teilweise auch gelang. Dass aus jener Zeit zahlreiche schriftliche Zeugnisse existieren, die eine bis heute lebendige literarische Kontinuität begründet haben, wissen die wenigsten. Dies zu ändern, wird wohl nie gelingen. Aber man kann es ja mal versuchen. Ein Beitrag zur alternativen Literaturgeschichtsschreibung.